Ihre Bewerbung hat das Interesse des Unternehmens geweckt und Sie wurden zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Glückwunsch!
Die Einladung kann altmodisch per Post, als E-Mail oder telefonisch erfolgen. Bleiben Sie während der Bewerbungsphase also stets erreichbar und schauen Sie auch in Ihrem Spam-Ordner nach. Vergessen Sie nicht dem Termin zuzusagen. Hier können Sie bereits erfragen, wie lange das Gespräch dauern und wer daran teilnehmen wird. Sollten Sie den Termin verschieben müssen, ist es wichtig ihrem angestrebtem Arbeitgeber Alternativtermine zu nennen, so weiß er, dass Sie noch Interesse haben.
Gut vorbereitet
Die Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch ist beinahe so wichtig wie das Gespräch selbst. Recherchieren Sie unbedingt über das Unternehmen, über dessen Dienstleistungen und Produktauswahl. Wichtig zu wissen ist außerdem, welche Werte und Normen das Unternehmen vertritt. Viele der relevanten Informationen befinden sich auf der Firmenhomepage oder auf einer Jobbörse wie unserer.
Weiter sollten Sie sich die Stellenbeschreibung noch einmal genau anschauen. Hier können bereits Fragen entstehen, die Sie bei dem Vorstellungsgespräch stellen können. Auch das zeigt dem Arbeitgeber, dass Sie interessiert und engagiert sind.
Bereiten Sie sich ebenso auf beliebte Standardfragen vor. Hierzu zählen:

„Erzählen Sie uns etwas über sich.“
„Warum haben Sie sich ausgerechnet bei uns beworben?“
„Was sind Ihre Stärken und Schwächen?“
„Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?“
Showtime
Nach guter Vorbereitung ist der Tag des Vorstellungsgesprächs dann endlich gekommen. Pünktlichkeit muss heute großgeschrieben werden. Am besten sind Sie zehn Minuten vor vereinbarter Uhrzeit am Treffpunkt. Passen Sie Ihre Kleidung dem Unternehmen an, ein formelles Auftreten schadet hier nicht.
Der erste Eindruck ist sehr wichtig. Geben Sie Ihren Gesprächspartnern die Hand und achten Sie im Verlauf des Gesprächs auf eine offene Haltung. Hierzu zählt auch selbstbewusster Augenkontakt. Das Gespräch beginnt meistens mit „Small Talk“. An dieser Stelle haben Sie die Möglichkeit Sympathie aufzubauen und Ihre Soft Skills unter Beweis zu stellen. Bleiben Sie stets freundlich und positiv. Wird Ihnen ein Getränk angeboten, scheuen Sie sich nicht, wählen Sie gerne einen Kaffee oder ein Wasser.
Zu Beginn des Gesprächs stellen Ihre Gesprächspartner sich selbst und das Unternehmen vor. Für spätere Rückfragen sollten Sie hier gut zuhören.
Danach sind Sie dran. Ihre Selbstpräsentation sollte fünf Minuten nicht überschreiten. Sie können diese ganz einfach zu Hause üben. Heben Sie Aspekte aus Ihrem Lebenslauf, aber auch darüber hinaus, besonders hervor, die für das Stellenangebot relevant sind. Sie sollten einem roten Faden folgen, auf den die ausgeschriebene Stelle als logischer nächster Schritt erscheint.
Nun geht es daran, die Fragen des Unternehmens zu beantworten. Geben Sie klare und präzise Antworten. Für Fragen nach der Motivation sollten Sie immer schlüssige Argumente bereithalten. Seien Sie authentisch und ehrlich und seien Sie Sie selbst. Täuschen Sie also kein Interesse an Themenfelder vor, in denen Sie nicht arbeiten wollen.
Weiter werden organisatorische Fragen geklärt. Hierzu zählt die Frage nach Ihren Gehaltsvorstellungen. Um eine realistische Vorstellung preisgeben zu können, sollten Sie sich über übliche Gehälter in Ihrer Branche informiert haben und Ihren eigenen Wert kennen.
Zum Schluss…
…haben Sie die Möglichkeit eigene Fragen zu stellen. Tun Sie das gerne, es zeigt Interesse und Motivation. Beispiele hierfür sind:
„Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag in dieser Position aus?“
„Wie würden Sie Ihre Unternehmenskultur beschreiben?“
„Wie werden bei Ihnen Talente und Stärken gefördert?“
„Wann kann ich mit einer Entscheidung rechnen?“
Alle Fragen beantwortet ist es nun wichtig einen freundlichen und professionellen Abschluss zu finden. Sie haben einen genaueren Eindruck von der Firma bekommen und können Ihren Gesprächspartnern Ihren Jobwunsch bekräftigen, sofern das auch der Fall ist. ar


